Sieben Väter samt Kindern haben sich vergangenen Samstag, den 27. Mai ab 10:00 Uhr in der Offenen Jugendarbeit in Dornbirn zum Graffitiworkshop eingefunden. Petrus meinte es gut mit den Teilnehmern. Das schöne Wetter bedeutete nämlich, dass man an der frischen Luft sprayen konnte und nicht in die Innenräume ausweichen musste.
Zuerst lernte die bunte Runde von Coach Tommy die Entstehungs- bzw. Kulturgeschichte von Graffiti. Die aus der Bronx entstandene Bewegung aus den 1960ern hat einige Einflüsse in unserer heutigen Popkultur bewirkt.
Des Weiteren lernten die Teilnehmer nicht nur was erlaubt und gesetzlich nicht erlaubt ist, sondern auch was ein Throw-up oder Piece ist. Genau mit diesen Begriffen ging es gleich ans Eingemachte. Damit nicht nur getagged wurde, stellte Tommy noch zwei oft verwendete Styles vor und die meisten probierten ihre Spitznamen, Vereine oder Hobbies im Bubble- oder Simple-Style auf ein Papier zu malen, eher es dann ins Freie ging.
In der Wiese führte Tommy noch kurz ein paar Techniken vor. Dann ging es bereits mit der kreativen Umsetzung der Teilnehmer los. Ein ganzer Einkaufswagen voll Spraydosen, Props, Masken und Handschuhe stand zur freien Verfügung.
Klein und Groß hatten einen Menge Spaß damit, die Techniken auszuprobieren und es wurde bunt darauf los gesprayt. Das Fazit eines Vaters fiel wie folgt aus: „Es ist toll diese oft gehörte, aber selten probierte Tätigkeit in einem offiziellen Rahmen ausprobieren zu können. Schließlich kosten die Farben ja auch etwas und es wäre schade, wenn sie dann daheim nicht korrekt oder komplett genutzt werden.“
Alle Teilnehmer hatten sichtlich Spaß und gingen mit einem strahlenden Lächeln und eigenen Kunstwerken wieder nach Hause. Die Offene Jugendarbeit bietet auch für Schulen Graffitiworkshops an.
Wir bedanken uns für das rege Interesse der Familien (es gibt bereits einen zweiten Termin für diesen Workshop) sowie der Offenen Jugendarbeit für die Durchführug der Veranstaltung.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Projektes Vater sein! durchgeführt. Das Projekt wird vom Land Vorarlberg gefördert.